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Nisa

 

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Nisa, eine Residenz aus der Partherzeit ( 250 v.Chr. bis 224 n.Chr.).
Bis zu 8m dicke Mauern aus Stampflehm mit Ziegeln verkleidet und mit Lehm verputzt schützen die Anlage.

 

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Hier gab es Empfangssäale, Wohnräume, Kultstätten, Schatzkammern, Vorratsräume usw.
War eine Schatzkammer voll, wurde sie zugemauert.
In den Vorratsräumen fand man z.B. riesige Weinkrüge für je 150 - 300 Liter mit einer Gesamtmenge von etwa 500.000 Litern.

 

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Hier trocknen die nach altem Rezept hergestellten Lehmziegel, derer noch viele für die Restaurierung gebraucht werden.

 

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Die Quadratische Halle (20 x 20 m, 13 m hoch) war vermutlich ein Empfangsraum.

 

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Ringsherum in den Nischen standen bis zu 2,5 m hohe Statuen, teils aus bemaltem Ton, teils aus Marmor.

 

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Für die Runde Halle - Durchmesser 17 m -  braucht es schon etwas Phantasie, um sich vorzustellen, wie es einst aussah.

 

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Der griechische Gelehrte Philostrat (170-245) schrieb über Nisa:

"... Das Dach war mit Kupfer bedeckt und strahlte hell ...
Tafeln aus reinem Gold waren wie Bilder in die Wände eingelassen ...
Einer der Räume für Männer hatte eine Kuppeldecke, die das Himmelsgewölbe
nachahmte. Die Kuppel war vollständig mit blauen Kacheln ausgekleidet,
deren Farbe und Strahlenglanz an den Himmel gemahnte ..."

 

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Überreste einer weiteren grossen Halle. Daneben eine der 40 hier gefundenen Rhytas (Trinkgefässe). Sie sind aus Elfenbein, Silber, Bronze oder Gold und verziert mit Motiven aus der griechischen Mythologie (Dionysus) oder mit Fabelwesen oder Tiemenschen einheimischer Kultur.

 

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Den Pflanzen scheint es auf dem geschichtsträchtigen Gemäuer zu gefallen.

 

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Nur schmale Fenster in den äusseren Gängen spendeten Licht -  in den inneren dürfte es recht finster gewesen sein.

Umso schöner ist die Aussicht ausserhalb der Mauern. Die Grosse Moschee flimmert im fernen Dunst ...

 

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... und die grüne Oase in der kargen Umgebung kann dank eines ausgeklügelten Bewässerungssystems hier existieren.

 

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