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Die Legende von Hotu Matuá

 

Wie bei allen Legende und Überlieferungen, gibt es auch zu dieser mehrere Versionen.

 

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http://de.wikipedia.org/wiki/Polynesien

 

Die Angaben über die Zeit der Ankunft des Hotu Matuá gehen weit auseinander: 
300 und 900 n.Chr., oder  um 1150 oder erst zwischen 1450 und 1500.

Mit zwei Katamaranen mit Doppeldeck segelte Hotu Matuá
von der polynesischen Insel Hiva zur Osterinsel.
An Bord je 200 - 300 Personen nebst Verpflegung, Pflanzen, Saatgut und Tieren (Hühner).

Nach der Ankunft zerlegten sie ihre Boote und bauten daraus Behausungen
und begannen die Insel zu kolonisieren.

Wie es sich mit den dort schon lebenden Menschen verhielt, ist mir nicht bekannt.
Berichtigung: Die Neuankömmlinge wurden freundlich aufgenommen und bekamen Land zugeteilt.
Als Gegenleistung mussten sie beim Bau der Kultanlagen mithelfen.

Doch sollte es später zu einer verheerenden Auseinandersetzung kommen.
(Dazu demnächst mehr.)

 

Das Boot auf dem Foto ähnelt nur entfernt den damaligen Boten.

Ob ein Bruderstreit, zu wenig Lebensraum auf Hiva oder die Tatsache, dass die Insel langsam im Meer zu versinken drohte,
Hotu Matuá zum Aufbruch zwang sei dahingestellt. (Siehe dazu
Kontinent Mu). Wo sich einst Hiva befand, konnte noch nicht geklärt werden.

 

Kurzfassung der  Legende:

Da seine Insel zu versinken drohte, suchte Hotu Matuá in seiner Not einen Priester auf.
Dem schickte der Stammesgott Make Make einen sehr bildhaften und detaillierten Traum
von einer Insel mit drei kleinen vorgelagerten Felsen.
Hotu Matuá sandte sieben Kundschafter aus, um die Insel zu prüfen.

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Make Make

Quelle: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Makemake.jpeg

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Die Männer erreichten die beschriebene Insel. Dort erfuhren sie vom obersten Kundschafter,
dass zwei von ihnen auf der Insel zurückbleiben sollten, um Pflanzungen anzulegen und zu pflegen.
Doch keiner der Männer wollte auf der kargen Insel bleiben. 
Einer wurde durch eine Schildkröte verletzt, und konnte die Höhle nicht mehr verlassen,
und als ein zweiter sich einmal vom Lager entfernt hatte,
brachen die restlichen fünf schnell auf und segelten nach Hiva zurück.
Trotz ihres Abratens brach Hotu Matuá kurz nach ihrer Rückkehr mit seinem Volk auf.

Andere Version: keiner kam zurück, da die sieben Streit bekamen und nur einer überlebte.

 

 

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Diese sieben Moai des Ahu Akivi sind die einzigen auf Rapa Nui, die aufs Meer schauen. Alle anderen schauen ins Landesinnere.
Vermutlich sind sie zu Ehren der sieben Kundschafter aufgestellt worden.

 

Als Hotu Matuá das Ende seines Lebens kommen fühlte,
segnete er seine Söhne und stieg den steilen Weg nach Orongo (Kultstätte)
empor, blickte in Richtung Hiva und starb.

Der alleinstehende Moai beim Ahu Huri A Urenga
könnte für Hotu Matuá stehen.

 

PDF

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