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Die Mongolei

 

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Hymne  Video und  Text

 

Die Flagge:
Der mittlere, blaue Streifen symbolisiert den "ewigen Himmel",
die beiden roten stehen für Fortschritt und Wohlstand.

Die Elemente des Sojombo-Symbols haben folgende Bedeutungen:
-  Die drei Zungen der Flamme stehen für Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
-  Sonne und Mond.
-  Die beiden abwärts zeigenden Dreiecke (Speerspitzen) weisen auf die Niederlage
   der inneren und  äußeren Gegner hin.
-  Die beiden horizontalen Rechtecke stehen für  Ehrlichkeit und Gerechtigkeit,
   egal ob die Menschen in der Gesellschaft oben oder unten stehen.
-  Das Yin-Yang-Zeichen stellt die gegenseitige Ergänzung von Mann und Frau dar.
   Im Sozialismus wurden sie als Symbol der Wachsamkeit gelesen,
   da Fische ihre Augen nie schließen.
-  Die beiden vertikalen Rechtecke (Festungsmauern) stehen für
   Zusammenhalt und Stärke.

 

Mongolei in Zahlen:

Fläche:

1.564.116 qkm - etwa viereinhalb mal so groß wie  Deutschland.

Einwohner:

2.755.000 (Volkszählung 2010)..1,76 Einwohner pro qkm. Deutschland hat 228 Einwohner pro qkm.
Fast die Hälfte der Bevölkerung
(1.145.000Ew) lebt in Ulan Bator,  512.000 Ew in den Provinzhauptstädten.
Der Rest (1.098.00 Ew) lebt verteilt über das Land.

Staatsform:

parlamentarische Republik

Wirtschaft:

Die Mongolei gilt als eines der rohstoffreichsten Länder der Welt:
Kohle, Kupfer, Uran, Erdöl. Gold, Silber, Molybdaen, Zink  und Diamanten.

Aufgrund fehlender Infrastruktur (Straßen und Weiterverarbeitung) können diese Schätze nur unzureichend genutzt werden.
Für eine gewinnbringendere Weiterverarbeitung fehlen die Einrichtungen. Ausländische Konzerne drängen ins Land.

Zum Beispiel Kaschmirwolle und Leder: Die Nomaden leben mit ihren Herden weit über das Land verteilt. 
DieSammelstellen sind weit, die chinesische Grenze nah.
Chinesische Händler wenden sich direkt an die Nomaden, die froh sind, ihre Ware  vor Ort verkaufen zu können.
Textilverarbeitende Betriebe gibt es im Land kaum. Die Kaschmirprodukte einer Fabrik in Ulan Bator wirken,
bezogen auf den westlichen Geschmack, bieder und altbacken.

Eine wichtige Einnahmequelle ist der Tourismus, der mit 450.000 Touristen pro Jahr etwa 10% der Staatseinnahmen ausmacht.

 

Probleme

Eine medizinische Versorgung ist - wenn überhaupt - nur in Städten gewährleistet.
Landflucht: Immer mehr junge Leute zieht es in die Städte. Dort sind Arbeitslosigkeit und Wohnungsnot die Folge.
Ein Drittel der Bewohner Ulan Bators lebt dort in Jurten am Stadtrand.
Viele Mongolen versuchen ihr Glück  im Ausland zu finden. 
Einzelne Goldsucher riskieren ihr Leben in ungesicherten selbstgegrabenen Löchern.

Doch die Regierung scheint die Probleme anzugehen und so kann man hoffen,
dass "die Bettler auf dem Schatz" eine allen Mongolen zugute kommende   Wirtschaft verwirklichen können.

 

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