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Guatemala

 

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Der Quetzal spielte schon immer in Guatemala eine wichtige Rolle.
Früher schmückten sich die Herrscher mit seinen 60 cm langen Schanzfedern.
Heute ist er Staatsvogel und ziert die guatemaltekische Flagge
und auch die Währung ist nach ihm benannt.

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Eine Legende:
Einst lebte ein Maya-Herrscher seit langer Zeit mit einem Quetzal in seinem Palast.
Als der Herrscher in einem Kampf schwer verwundet wurde, setzte sich der Quetzal auf seine Wunde und rettete ihm so das Leben.
Seitdem hat der Quetzal, gefärbt vom Blut des Herrschers, eine rote Brust.

 

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Im Minerva Park von Guatemala-City zeigt ein 1800 Quadratmeter großes Reliefmodel  (hier ein Ausschnitt)
deutlich den vulkanischen Ursprung der heute bis zu gut 4000 m hohen Berge,
die sich hinter der fruchtbaren Pazifik-Küste durch das ganze Land ziehen.

 

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Kurzer Blick in die Geschichte Guatemalas

Als der Spanier Pedro de Alvarado, Feldherr unter Cortez, das Land 1523 eroberte,
war die Hochkultur der Mayas bereits seit langem verschwunden.
Bis 1821 war Guatemala spanische Kolonie. Die Maya-Indigenas,
die die eingeschleppten Seuchen, wie z.B. Windpocken und Masern, überlebt hatten,
mussten als Sklaven auf den spanischen Ländereien arbeiten.
1939 wurde Guatemala unabhängig, aber das brachte den Indigenas kein Ende ihrer Leiden. Großgrundbesitzer und mit ihnen die "United Fruit Company" (Chiquita) besaßen das fruchtbare Land und zwangen somit die landlosen Indigenas unter unmenschlichen Bedingungen
auf ihren Fincas zu arbeiten.  

 

Einem Stamm der Maya, der nach der spanischen Invasion in Yukatan nach Guatemala geflüchtet war,
gelang es in Flores fast 200 Jahre den Spaniern zu widerstehen, 1697 wurden auch sie besiegt.

 

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Flores, auf einer Insel im See Peten Itza gelegen, heute ein liebenswertes Städtchen.

Lang und grausam ist die Geschichte um eine Bodenreform und die Rechte der Indigenas - 150.000 Menschen sollen getötet,
50.000 verschwunden und mehr als eine Million Guatemalteken in die Nachbarländer geflohen sein.
1992 erhielt die Maya-Kämpferin für Menschenrechte - Rigoberta Menchu - den Friedensnobelpreis. (siehe Bücher)
Über die gegenwärtige Situation bin ich nicht genügend informiert, um hier eine Einschätzung abgeben zu können.

 

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