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Das kultische Ballspiel (Pelota)

 

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Fast jede Tempelanlage hat einen solchen Ballspielplatz. Oberhalb der hohen Wände saßen die Zuschauer.

 

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Ziel des Spieles:

Ein schwerer Kautschukball musste durch einen
der beidseitig der Spielfläche angebrachten Ringe geschossen werden.

Dabei durften nur Ellenbogen, Knie oder Hüfte eingesetzt werden
und der Ball durfte nicht auf den Boden fallen.

Eine Mannschaft bestand aus drei bis fünf Spielern

So ein Spiel konnte sich über Tage erstrecken.

 

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Die Spieler trugen einen dicken Hüftschutz. Knie und Ellenbogenschutz fehlen bei diesen Keramikfiguren.

Je nach örtlichen Spielregeln, wurde der Sieger oder Verlierer anschliessend den Göttern geopfert.
Man muß wissen, dass es für den Sieger eine Ehre sein konnte, geopfert zu werden.

Religiöser Hintergrund: Der Ball symbolisierte den Lauf der Sonne, fiel er zu Boden bedeutete das,
dass der Lauf der Sonne unterbrochen wurde und sie ihre Kraft verloren hatte.
Diese konnte sie nur durch das Blut des Verursachers wiedererhalten.
Eine andere Theorie besagt, dass nur das Blut der Besten ihr die Kraft zurückgeben konnte.

 

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