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Geschichte Indonchinas

Steinzeitfunde belegen eine Besiedlung dieser Region z.T.schon ab 60 000 v.Chr.
Hauptsächlich im 5. und 13. Jahrhundert wanderten die Thai (eine Sprachgruppe zu der u.a. auch die Lao gehören)
aus dem heutigen China in die nördlichen Regionen der indochinesischen Halbinsel.
Die Vorfahren der Kambodschaner, Mon- und Khmer-Völker, wanderten schon in vorchristlicher Zeit in Südostasien ein

 

Überall entstanden nach und nach Königreiche und Fürstentümer
mit denen es auf und ab ging.
Eroberungen und Rückeroberungen
prägten das Bild.
Immer wieder versuchte auch China (gelb),
mal mit, mal ohne Erfolg, sich die Gebiete im Norden
und an der Küste einzuverleiben,
konnte aber letztendlich vertrieben werden.
Siam hatte zeitweise das Reich der Khmer (Kambodscha/Laos) eingenommen.

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Ab Mitte des 19. Jahrhunderts konnte Frankreich
seine Kolonialherrschaft immer weiter ausbauen
und es entstand die „Union von Indochina".
1945 ließ Japan, nachdem es Indochina besetzt hatte,
die Staaten Kambodscha, Laos und Vietnam ausrufen.
Nach der Kapitulation Japans zum Ende des zweiten Weltkriegs,
war Frankreich bemüht, "sein Indochina" wieder herzustellen.

Schon seit langem versuchten Guerilla-Truppen aller beteiligten Länder
sich von der französischen Besatzung zu befreien.
Es kam zum Ersten Indochinakrieg in dessen Folge
Vietnam am 17. Breitengrad geteilt wurde.
Die Vietminh sollten sich in den Norden, die Regierungstruppen nach Süden
zurückziehen, bis innerhalb von zwei Jahren freie Wahlen das Land
wieder vereinen sollten (Genfer Indochinakonferenz 1954).
Die Wahlen fanden nie statt. 

 

 

Die Kämpfe zwischen Vietcong und den Regierungstruppen
hielten anund führten 1955 zum Zweiten Indochinakrieg,
dem Vietnamkrieg der USA, in den auch das neutrale Laos und
Kambodscha hineingezogen wurden.
1973 wurde die Beendigung des Krieges unterzeichnet
und die USA-Truppen mussten binnen 60 Tagen abziehen.
Aber der Kampf zwischen den Vietcong und den südvietnamesischen
Regierungstruppen ging weiter, bis am 2. Juli 1976
mit der Errichtung der Sozialistischen Republik Vietnam
der gesamtvietnamesische Staat wieder hergestellt wurde.

Im Vietnamkrieg wurden schätzungsweise
zwei Millionen Vietnamesen getötet und drei Millionen verwundet.
Erschreckende Zahlen auch in Laos und Kambodscha.
Auf amerikanischer Seite fielen etwa 57 000 Soldaten
und etwa153 000 wurden verwundet.
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Birma, Burma oder Myanmar?
Früher Birma, während der englischen Kolonialzeit Burma genannt.
Heute heisst das Land offiziell Myanmar.

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Die Jahreszahlen beziehen sich auf
dasDatum der Unabhängigkeit.
Siam, das heutige Thailand,
stand nie unter Kolonialherrschaft.

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Hinweis: Die Geschichte dieser Region ist allerdings wesentlich komplizierter, als hier in Kürze dargestellt werden konnte.

Weiterführende Literatur in meiner Bücherliste
und Geschichte von Laos und Kambodscha
demnächst bei meb
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