Zahlen und Fakten 

Island hat eine Fläche von 103 000 km².
Zum Vergleich: Island ist etwa 2,5 mal so groß wie die Schweiz oder hat ein Drittel der Fläche Deutschlands.

In Island leben rund 300 000 Menschen. Das bedeutet  2,7 Einwohner pro km².
Zum Vergleich: Deutschland hat 230 Einwohner pro km².

70 % der Isländer leben in der Region um Reykjavik,
16.500 in der zweitgrössten Stadt Akureyri im Norden.

Im übrigen Land ist es deshalb sehr einsam.

11 % des Landes wird von Gletschern bedeckt,
der grösste -  der Vatnajökull -  hat eine Ausdehnung von 8 300 km².

Links: Blick aus dem Flugzeug auf den Vatnajökull.

Nur der Küstenstreifen ist bewohnbar, das Landesinnere gleicht einer Mondlandschaft.

Im Süden gibt es Wiesen und es kann Futtergetreide angebaut werden.
Obst und Gemüse wächst hier nur in riesigen Treibhäusern, die mit Thermalwärme beheizt werden.
Viele Lebensmittel müssen importiert werden.

Der wichtigste Exportartikel ist Fisch - frisch, verarbeitet oder getrocknet.
Schafe werden hauptsächlich ihres Fleisches wegen gezüchtet. Der Verkauf von Wolle ist seit der Erfindung der Kunstfasern nicht mehr lohnend. Isländer haben Freude an ihren Pferden, reiten gerne und veranstalten die verschiedensten Wettkämpfe.
Islandpony  - wie bei uns üblich - wird hier nicht gerne gehört.

Einst war Island bewaldet. Heute sieht man Bäume selten. Ständiger Wind bewirkt eine  beträchtliche Bodenerosion.
Aufforstungsprogramme brachten nicht den gewünschten Erfolg, da die Bäume in dem rauhen Klima nur sehr langsam wachsen.
Seit einiger Zeit streut man per Flugzeug Gras- und Lupinensamen aus. Mit mehr Erfolg, wie das rechte Foto zeigt.

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